Kabarett mit Musik:

Vera Bauer, Spiel & Idee
Christoph Greuter, Zupfinstrumente

Freitag, 18. Oktober 2019, 20:15 Uhr

Heute Hui, morgen Pfui

Das pralle Leben – dargestellt in den deftigen Reden von Abraham a Sancta Clara.
Um 1700 hat der originelle Dichter, zugleich der berühmteste Prediger seiner Zeit, an der kaiserlichen Hofburg zu Wien die Freuden, Schwächen und Eitelkeiten der Menschen mit scharfer Zunge aufs Korn genommen.

Genussreich führen Vera Bauer und der Zupfinstrumentalist Christoph Greuter vor Augen und Ohren, wie die Menschen - damals wie heute - lieben und streiten, begehren und betrügen, hoffen und lügen. Wortgewaltig, oft in grotesken, grellen Farben gemalt, aber auch beschwörend nachdenklich kommen die fundamentalen Angelegenheiten des  menschlichen Lebens zur Sprache: Essen und Trinken, Kindererziehung, Ehegezänk, Schurkereien aller Art, Liebesqualen, Vergänglichkeit und Tod.

Von Christoph Greuter auf historischen und modernen Zupfinstrumenten virtuos musikalisch begleitet und illustriert, entsteht so ein bewegtes Panorama des Lebens: deftig barock - und zugleich von zeitloser Welt- und Menschenkenntnis.

Vera Bauer stellt mit ihren Wort-Musik-Programmen seit vielen Jahren eine eigenständige Stimme in der Schweizer Kulturlandschaft dar. Mit ihren Bühnenstücken macht sie grosse Lebensthemen in den Worten grosser Autoren lebendig. Geboren in Cleveland/USA, aufgewachsen bei Stuttgart, Cellostudium an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau. Ausbildung zur Sprecherin in Freiburg und Zürich. 1992 Übersiedlung in die Schweiz. Neben ihren Soloprogrammen (Wort und Violoncello) zu Hilde Domin, Brecht und Tucholsky, Wilhelm Busch und Arthur Schopenhauer, Hermann Hesse, Heinrich Heine und vielen anderen wirkte sie als Sprecherin bei musikdramatischen Werken (Tonhalle Zürich, Tonhalle Düsseldorf) mit und pflegt seit langen Jahren eine reiche Zusammenarbeit mit Musikerformationen auf Theaterbühnen, in Kirche und Konzertsaal.
www.verabauer.ch

Christoph Greuter ist einer der wenigen Zupfinstrumentalisten, der sowohl als Konzertsolist wie als interdisziplinärer musikalischer Begleiter die verschiedensten Zupfinstrumente konzertant auf die Bühne bringt und so eine faszinierende, äusserst kurzweilige Klangvielfalt präsentiert und zelebriert. Geboren in Luzern, aufgewachsen im Toggenburg, Lauten- und Gitarrenstudium in Basel (Schola Cantorum Basiliensis) beschäftigt er sich nebst Alter Musik bis 1700 seit langem intensiv mit „roots music“ aus der Schweiz und Nordamerika.
Sein Markenzeichen ist die bluesige Bottleneck-Spieltechnik auf Gitarren, er gilt zudem als Doyen auf Schweizer Halszithern. Er wirkt als Arrangeur, Gitarrenpädagoge, Herausgeber von Noteneditionen und Fachreferent für Klassik in der Zentralbibliothek Solothurn. 
www.christophgreuter.ch

 

 

Eintrittspreise:

Fr. 25.– / Jugendliche bis 16 Jahre Fr. 8.–
Kassenöffnung ab 19.30 Uhr

Tageskasse:

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