Lesung: Jona Ostfeld «Nenn mich nicht Grossmutter»
23. Oktober 2022, 11:00 Uhr
begleitet von Klezmermusik, auf der Klarinette gespielt von Georges Müller
Es ist eine fast unspektakuläre Geschichte einer innigen Verbundenheit zwischen einer Grossmutter und ihrem Enkel, bei der vieles über die schreckliche Vergangenheit nicht ausgesprochen wird, nicht ausgesprochen werden kann. Erst am Schluss wird klar, weshalb dies so ist. Eine Geschichte auch von Vorurteilen gegenüber Juden, die über Generationen weitergegeben werden.
In authentischen Episoden, mit Humor und Poesie erzählt, entwirft der Autor ein Bild von zwei Menschen, die trotz ihrer Gegensätzlichkeit ein gemeinsames Schicksal verbindet.
"Aaron stellte gerne Fragen, Annie gab ungern Antwort" - beschreibt ihre Beziehung kurz und bündig.
Jona Ostfeld, geboren 1951 in Haifa, wuchs in Israel, Holland und der Schweiz auf. Nach einigen Jahren am Schillertheater in Berlin, wo er als Regieassistent und Dramaturg arbeitete, liess er sich zum Sekundarlehrer ausbilden. Diesen Beruf übte er während fast vierzig Jahren aus. Daneben schrieb er Theaterstücke, Kurzgeschichten und Glossen. Für seine Romane »Der Seidenlaubenvogel « (Cosmos Verlag) und »Nenn mich nicht Grossmutter« (Bucher Verlag) erhielt er einen Förderbeitrag vom Kuratorium des Kantons Aargau. 2021 erschien „Nenn mich nicht Grossmutter“ auch als Hörbuch.
Jona Ostfeld lebt in Ennetbaden, ist verheiratet und Vater zweier erwachsener Söhne.
Impressionen
Eintrittspreis:
Fr. 15.– / Jugendliche bis 16 Jahre Fr. 8.-
(Barzahlung oder TWINT ist möglich).
Türöffnung:
Sonntag, 23. Oktober: 10:15 Uhr, Tickets sind an der Tageskasse erhältlich.
Reservierung:
Keine,
Lesung findet in der Herbstausstellung 2022 statt